In der Oberliga Westfalen steht die Aufstiegsrunde vor der Tür. Westfalia Rhynern hat alle seine Spiele absolviert und mit 40 Zählern einen Punkteschnitt von 2,0 pro Spiel. Damit steht der Klub aus Hamm auf Platz drei der Tabelle und kann nur noch von der SG Wattenscheid 09 überholt werden, die ihrerseits noch ein Nachholspiel gegen Preußen Münster II zu absolvieren hat (3. April, 15 Uhr).
Michael Kaminski trainiert den Oberligisten seit der Saison 19/20. RS sprach mit ihm über die bisherige Saison und seine Ziele für die Aufstiegsrunde.
In diesem Jahr hat der SVW 13 Punkte aus fünf Oberliga-Partien geholt und dabei nur einen Gegentreffer beim 2:1-Sieg gegen den ASC Dortmund hinnehmen müssen. Kaminski erklärt was seine Mannschaft so stark macht: „Wir stehen stabil als Mannschaft. Wir haben in diesem Jahr nur ein Tor kassiert und gegen brutale Offensiven wie zum Beispiel Kaan-Marienborn die Null gehalten. Dazu haben wir die Qualität vorne immer ein Tor zu schießen.“
Mit Eduard Probst (15 Tore) und Hakan Sezer (21 Tore) hat Rhynern zwei der besten Torjäger in der Oberliga Westfalen in den Reihen. Der Trainer ergänzt: „Es kann sich jeder auf den anderen verlassen. Alle glauben an die Stärken ihrer Mitspieler und unterstützen sich gegenseitig. Wir haben ein gutes Gefüge und vertrauen den Leuten in unserer Mannschaft. Die Jungs zahlen die Wertschätzung immer mit Leistung zurück.“ Die bisherige Saison beurteilt er durchweg positiv: „Die Saison ist bislang mit 40 Punkten top verlaufen, wir haben eine tolle Zwischenbilanz und sind gut im Geschäft.“ Vor dem Beginn der Aufstiegsrunde betont der 38-Jährige: „Wir haben es nicht selbst in der Hand aber probieren alles rauszuhauen. Wir können die Sache ganz befreit angehen, der Druck liegt mehr bei den Traditionsvereinen.“
Antrag für die Regionalliga wurde gestellt
In der Vergangenheit gab es beim SVW immer wieder Komplikationen mit den nötigen Auflagen für die Regionalliga West. Dieses Jahr ist es wohl anders wie Kaminski verrät: „Der Antrag für die Regionalliga wurde auf alle Fälle gestellt. Das ist auch eine Belohnung für die Jungs und die ganzen Leute drumherum die hier ehrenamtlich arbeiten.“
Für die jüngsten Erfolge gönnen sich Mannschaft und Trainer nun eine freie Woche. Der Coach begründet die Maßnahme: „Wir hatten in der Winterpause ein Abkommen, dass wir uns bis zur Aufstiegsrunde ein paar freie Tage erarbeiten. Jetzt haben wir uns eine Woche freigenommen und fahren nach der intensiven Zeit einmal kurz herunter. Ab der nächsten Woche starten wir dann voll motiviert in die Aufstiegsrunde.“
Am kommenden Wochenende stehen noch die letzten Partien der regulären Oberliga-Saison an, bevor Anfang nächster Woche die Spielpläne der Aufstiegs – und Abstiegsrunde veröffentlicht werden.